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Online-Katalog

Auktion 24. März 2021 - Schweizer Kunst
Provenienz

Galerie Druet, Paris, Nr. 11225
Collection Amsen (1925)
Galerie Druet, Paris (1930)
Georges Renand, Paris
Auktion Sotheby's, Zürich, 30.04.2011, Los 62
Privatsammlung, Schweiz

Literatur

Félix Vallotton, Livre de raison, LRZ 1564, T 25, «La Dordogne à Vitrac, eau très calme reflétant de maigres peupliers. premier plan chemin pavé, ciel gris».
B. J. Kospoth, The Art of Félix Vallotton, in Chicago Sunday Tribune, 5.7.1931.
Charles Fegdal, Vallotton, Rieder, Maîtres de l’art moderne, Paris, 1931.
Charles Fegdal, Histoire de l’art contemporain, le détachement de l’impressionisme, Félix Vallotton, l’amour de l’art, Nr. 4, April 1933, S. 94, Fig. 110.
Rudolf Koella, Das Bild der Landschaft im Schaffen von Félix Vallotton, Wesen, Bedeutung, Entwicklung, Dissertation Universität Zürich, 1969, S. 311, LK 307.
Marina Ducrey und Katia Poletti, Félix Vallotton, 1865–1925, l’oeuvre peint, catalogue raisonné, Mailand, Schweizerisches Institut für Kunstwissenschaft, Fondation Félix Vallotton, Editions 5 Continents, 2005, Bd. III, S. 860, Nr. 1665, mit Abb.

Ausstellung

Sept artistes contemporains, Paris, Galerie Druet, 10.–21.2.1930, Nr. 91.

Der Blick fällt auf die Dordogne bei Vitrac im südwestfranzösischen Périgord. Erst im Juni 1925, dem letzten Lebensjahr des Künstlers, entdeckte Vallotton mit seiner Frau diese Gegend, bezeichnete sie «als die schönste Landschaft der Welt» und liess diese Eindrücke in einer ganzen Reihe seiner besten Landschaftsgemälde einfliessen. Die Fluss-landschaft La Dordogne à Vitrac ist wohl das vollendetste Werk dieser Gruppe und gleichzeitig Inbegriff Vallottons Meisterschaft. Die wunderbare Darstellung der Dordogne verbindet realistische und stilisierte Elemente. Eine traumhafte, melancholische Atmosphäre widerspiegelt die Faszination des Künstlers für die Stille, die Würde und die Zeitlosigkeit der Natur.
Werke wie diese in ihrer ungebrochenen Modernität erklären, warum die Begeisterung für Vallotton auch fast 100 Jahre nach seinem Tod so gross ist.
Online-Katalog Auktion 24. März 2021 - Schweizer Kunst Los 398 Félix Vallotton 1865–1925

La Dordogne à Vitrac, 1925
Öl auf Leinwand
unten rechts signiert und datiert
F. VALLOTTON. 25
65 x 81 cm

Schätzpreis

CHF 350'000 – 450'000

Verkauft für

CHF 583'392

Provenienz

Galerie Druet, Paris, Nr. 11225
Collection Amsen (1925)
Galerie Druet, Paris (1930)
Georges Renand, Paris
Auktion Sotheby's, Zürich, 30.04.2011, Los 62
Privatsammlung, Schweiz

Literatur

Félix Vallotton, Livre de raison, LRZ 1564, T 25, «La Dordogne à Vitrac, eau très calme reflétant de maigres peupliers. premier plan chemin pavé, ciel gris».
B. J. Kospoth, The Art of Félix Vallotton, in Chicago Sunday Tribune, 5.7.1931.
Charles Fegdal, Vallotton, Rieder, Maîtres de l’art moderne, Paris, 1931.
Charles Fegdal, Histoire de l’art contemporain, le détachement de l’impressionisme, Félix Vallotton, l’amour de l’art, Nr. 4, April 1933, S. 94, Fig. 110.
Rudolf Koella, Das Bild der Landschaft im Schaffen von Félix Vallotton, Wesen, Bedeutung, Entwicklung, Dissertation Universität Zürich, 1969, S. 311, LK 307.
Marina Ducrey und Katia Poletti, Félix Vallotton, 1865–1925, l’oeuvre peint, catalogue raisonné, Mailand, Schweizerisches Institut für Kunstwissenschaft, Fondation Félix Vallotton, Editions 5 Continents, 2005, Bd. III, S. 860, Nr. 1665, mit Abb.

Ausstellung

Sept artistes contemporains, Paris, Galerie Druet, 10.–21.2.1930, Nr. 91.

Der Blick fällt auf die Dordogne bei Vitrac im südwestfranzösischen Périgord. Erst im Juni 1925, dem letzten Lebensjahr des Künstlers, entdeckte Vallotton mit seiner Frau diese Gegend, bezeichnete sie «als die schönste Landschaft der Welt» und liess diese Eindrücke in einer ganzen Reihe seiner besten Landschaftsgemälde einfliessen. Die Fluss-landschaft La Dordogne à Vitrac ist wohl das vollendetste Werk dieser Gruppe und gleichzeitig Inbegriff Vallottons Meisterschaft. Die wunderbare Darstellung der Dordogne verbindet realistische und stilisierte Elemente. Eine traumhafte, melancholische Atmosphäre widerspiegelt die Faszination des Künstlers für die Stille, die Würde und die Zeitlosigkeit der Natur.
Werke wie diese in ihrer ungebrochenen Modernität erklären, warum die Begeisterung für Vallotton auch fast 100 Jahre nach seinem Tod so gross ist.