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Online-Katalog

Auktion 2. November 2018 - Lose 1–84
Provenienz

Auktion Ulmberg, Zürich, November 1981, Los 157 (Winterlandschaft am Untersee)
Privatbesitz, Schweiz

Literatur

Heinrich Amman und Christoph Vögele, Adolf Dietrich, 1877–1957, Œuvrekatalog der Ölbilder und Aquarelle, Weinfelden, Rudolf Mühlemann, 1994, S. 328, Nr. 49.22, mit Abb.

Kein anderer Schweizer Maler hat Winterlandschaften und Winterstimmungen von solcher Intensität und letztlich auch Schönheit geschaffen wie Adolf Dietrich. Christoph Vögele schreibt denn auch: «Die Winterlandschaften gehören neben den frühen Wolkenbildern zu Dietrichs eindrücklichsten Werken.» Tatsächlich muss der Winter mit seiner Kargheit, Leere und den feinsten Stufen an Weiss- und Blautönen, welche er an winterlichen Tagen entdecken konnte, Dietrichs Empfinden in besonderem Masse entsprochen haben. Die klare Struktur unseres Werks zeigt einmal mehr die untrügliche Sicherheit, welche Dietrich bei der Komposition von Landschaften aufwies: Ein Mast durchbricht und teilt den weiten Horizont und schafft so ein Gemälde von grosser Modernität. Das Werk ist letztlich wie immer bei Dietrich aber auch ein Stimmungsbild, in welchem der Künstler die klirrende Kälte, aber auch den vorsichtig wärmenden Schein der Sonne präzise wiederzugeben vermag.
Online-Katalog Auktion 2. November 2018 - Lose 1–84 Los 42 Adolf Dietrich 1877–1957

Vereistes Ufer, 1949
Öl auf Holz
unten links signiert und datiert
Ad. Dietrich 1949
25 x 40 cm

Schätzpreis

CHF 50'000 – 70'000

Verkauft für

CHF 60'770

Provenienz

Auktion Ulmberg, Zürich, November 1981, Los 157 (Winterlandschaft am Untersee)
Privatbesitz, Schweiz

Literatur

Heinrich Amman und Christoph Vögele, Adolf Dietrich, 1877–1957, Œuvrekatalog der Ölbilder und Aquarelle, Weinfelden, Rudolf Mühlemann, 1994, S. 328, Nr. 49.22, mit Abb.

Kein anderer Schweizer Maler hat Winterlandschaften und Winterstimmungen von solcher Intensität und letztlich auch Schönheit geschaffen wie Adolf Dietrich. Christoph Vögele schreibt denn auch: «Die Winterlandschaften gehören neben den frühen Wolkenbildern zu Dietrichs eindrücklichsten Werken.» Tatsächlich muss der Winter mit seiner Kargheit, Leere und den feinsten Stufen an Weiss- und Blautönen, welche er an winterlichen Tagen entdecken konnte, Dietrichs Empfinden in besonderem Masse entsprochen haben. Die klare Struktur unseres Werks zeigt einmal mehr die untrügliche Sicherheit, welche Dietrich bei der Komposition von Landschaften aufwies: Ein Mast durchbricht und teilt den weiten Horizont und schafft so ein Gemälde von grosser Modernität. Das Werk ist letztlich wie immer bei Dietrich aber auch ein Stimmungsbild, in welchem der Künstler die klirrende Kälte, aber auch den vorsichtig wärmenden Schein der Sonne präzise wiederzugeben vermag.