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Online-Katalog

Auktion 20. März 2019 – Schweizer Kunst
Provenienz

Geschenk von Alberto Giacometti an Dr. Lukas Lichtenhan, Direktor der Kunsthalle Basel 1934–1949
Dr. Christophe Bernoulli, Basel
Peter D. Bernoulli, Kilchberg
Galerie Römer, Zürich
Privatsammlung, Schweiz

Ausstellung

Das Oberengadin in der Malerei, St. Moritz, Parkhausrondelle St. Moritz-Dorf, 20.6.-–20.10.1985.
Alberto Giacometti, Martigny, Fondation Pierre Gianadda, 16.5.–20.10.1985, Nr. 25.
Das Engadin Ferdinand Hodlers und anderer Künstler des 19. und 20. Jahrhunderts, Chur, Bündner Kunstmuseum, 31.3.–10.6.1990.
Alberto Giacometti, Sculptures – Peintures – Dessins, Andros, Musée d'Art Moderne, Fondation Basil et Elsi Goulandris, 28.6.–6.9.1992, Nr. 2.
Alberto Giacometti, Sculture – Dipinti – Disegni, Mailand, Palazzo Reale 26.1.–2.4.1995, Nr. 89.
I Giacometti, la valle, il mondo, Mailand, Fondazione Mazzotta, 13.2.–14.5.2000.
Die Familie Giacometti, Das Tal - Die Welt, Mannheim, Städtische Kunsthalle, 6.6.–17.9.2000.

Eine Bestätigung der Authentizität des Comité Giacometti vom Januar 2019 liegt vor. Das Werk ist bei der Fondation Alberto et Annette Giacometti unter der Nummer 4081 registriert.


Piz Corvatsch mit Silsersee ist 1921 und somit im selben Jahr wie das berühmte, im Kunsthaus Zürich hängende, Selbstbildnis aus dem Besitz der Alberto-Giacometti-Stiftung entstanden. Der Künstler fasst in dieser Landschaft zusammen, was er von der malerischen
Kultur und der koloristischen Begabung seines Vaters gelernt hat und entwickelt dies zugleich weiter. Er erweist sich als ebenso grosser Meister der Farbe und lotet deren Gesetze und Möglichkeiten auf eigenständige Art und Weise aus. Mit der strahlend-farbenprächtigen, heiteren und lichtdurchwirkten Landschaft erweist Giacometti seiner Engadiner Heimat Reverenz, in die er mehrmals jährlich zurückkehrte, um dem hektischen Pariser Alltag zu entfliehen und an Kraft wiederzugewinnen. Es handelt sich hier um ein ebenso schönes wie bedeutendes Frühwerk.
Online-Katalog Auktion 20. März 2019 – Schweizer Kunst Los 171 Alberto Giacometti 1901–1966

Piz Corvatsch mit Silsersee, 1921–1923
Öl auf Karton
33 x 41 cm

Schätzpreis

CHF 150'000 – 200'000

Verkauft für

CHF 316'004

Provenienz

Geschenk von Alberto Giacometti an Dr. Lukas Lichtenhan, Direktor der Kunsthalle Basel 1934–1949
Dr. Christophe Bernoulli, Basel
Peter D. Bernoulli, Kilchberg
Galerie Römer, Zürich
Privatsammlung, Schweiz

Ausstellung

Das Oberengadin in der Malerei, St. Moritz, Parkhausrondelle St. Moritz-Dorf, 20.6.-–20.10.1985.
Alberto Giacometti, Martigny, Fondation Pierre Gianadda, 16.5.–20.10.1985, Nr. 25.
Das Engadin Ferdinand Hodlers und anderer Künstler des 19. und 20. Jahrhunderts, Chur, Bündner Kunstmuseum, 31.3.–10.6.1990.
Alberto Giacometti, Sculptures – Peintures – Dessins, Andros, Musée d'Art Moderne, Fondation Basil et Elsi Goulandris, 28.6.–6.9.1992, Nr. 2.
Alberto Giacometti, Sculture – Dipinti – Disegni, Mailand, Palazzo Reale 26.1.–2.4.1995, Nr. 89.
I Giacometti, la valle, il mondo, Mailand, Fondazione Mazzotta, 13.2.–14.5.2000.
Die Familie Giacometti, Das Tal - Die Welt, Mannheim, Städtische Kunsthalle, 6.6.–17.9.2000.

Eine Bestätigung der Authentizität des Comité Giacometti vom Januar 2019 liegt vor. Das Werk ist bei der Fondation Alberto et Annette Giacometti unter der Nummer 4081 registriert.


Piz Corvatsch mit Silsersee ist 1921 und somit im selben Jahr wie das berühmte, im Kunsthaus Zürich hängende, Selbstbildnis aus dem Besitz der Alberto-Giacometti-Stiftung entstanden. Der Künstler fasst in dieser Landschaft zusammen, was er von der malerischen
Kultur und der koloristischen Begabung seines Vaters gelernt hat und entwickelt dies zugleich weiter. Er erweist sich als ebenso grosser Meister der Farbe und lotet deren Gesetze und Möglichkeiten auf eigenständige Art und Weise aus. Mit der strahlend-farbenprächtigen, heiteren und lichtdurchwirkten Landschaft erweist Giacometti seiner Engadiner Heimat Reverenz, in die er mehrmals jährlich zurückkehrte, um dem hektischen Pariser Alltag zu entfliehen und an Kraft wiederzugewinnen. Es handelt sich hier um ein ebenso schönes wie bedeutendes Frühwerk.