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Online-Katalog

Auktion 22. Juni 2022 – Moderne und Zeitgenössische Kunst
Provenienz

Privatsammlung, Schweiz
Auktion Sotheby's, London, 9.2.2011, Los 114
Privatsammlung, Schweiz

Literatur

Wulf Herzogenrath und Pavel Liska, Arthur Segal 1875–1914, Berlin, Argon Verlag, 1987, S. 337, Nr. 216.

Ausstellung

Kollektivausstellung von Arthur Segal, Berlin, Kunsthandlung und Antiquariat Altmann & Fraenkel & Co, 1921, Nr. 5.
Arthur Segal, Berlin, Kunsthandlung und Antiquariat Josef Altmann, 1922.

Nachdem der Erste Weltkrieg 1918 zu Ende war, musste sich Segal entscheiden, ob er mit seiner Familie in der Schweiz bleiben oder nach Berlin zurückkehren wollte. Da es ihm von den Behörden versagt wurde, in Zürich eine Malschule zu gründen, entschloss er sich für Letzteres.

Das Bewilligungsverfahren für die Rückkehr sollte über ein Jahr dauern, und in dieser schwierigen Zeit war es vor allem der Pelzfabrikant Bernhard Mayer, der Schwiegervater des grossen und grossartigen Sammlers Werner Merzbacher, welcher der Familie Segal das Überleben ermöglichte.

Neben der Unterstützung durch Ankäufe, stellte er der Familie ein Haus in Matten bei Interlaken zur Verfügung, wo im Winter bei tiefem Schnee dieses Werk entstand. Als Dank für die Hilfe malte Segal das Firmenbild Mayer, das im Zürcher Kunsthaus in der Sammlung Merzbacher zu sehen ist.
Online-Katalog Auktion 22. Juni 2022 – Moderne und Zeitgenössische Kunst Los 11 Arthur Segal 1875–1944

Schneeschipper, 1919
Öl auf Malkarton
unten rechts der Mitte signiert Segal
unten links der Mitte datiert 1919
39,5 x 53,5 cm

Schätzpreis

CHF 60'000 – 80'000

Provenienz

Privatsammlung, Schweiz
Auktion Sotheby's, London, 9.2.2011, Los 114
Privatsammlung, Schweiz

Literatur

Wulf Herzogenrath und Pavel Liska, Arthur Segal 1875–1914, Berlin, Argon Verlag, 1987, S. 337, Nr. 216.

Ausstellung

Kollektivausstellung von Arthur Segal, Berlin, Kunsthandlung und Antiquariat Altmann & Fraenkel & Co, 1921, Nr. 5.
Arthur Segal, Berlin, Kunsthandlung und Antiquariat Josef Altmann, 1922.

Nachdem der Erste Weltkrieg 1918 zu Ende war, musste sich Segal entscheiden, ob er mit seiner Familie in der Schweiz bleiben oder nach Berlin zurückkehren wollte. Da es ihm von den Behörden versagt wurde, in Zürich eine Malschule zu gründen, entschloss er sich für Letzteres.

Das Bewilligungsverfahren für die Rückkehr sollte über ein Jahr dauern, und in dieser schwierigen Zeit war es vor allem der Pelzfabrikant Bernhard Mayer, der Schwiegervater des grossen und grossartigen Sammlers Werner Merzbacher, welcher der Familie Segal das Überleben ermöglichte.

Neben der Unterstützung durch Ankäufe, stellte er der Familie ein Haus in Matten bei Interlaken zur Verfügung, wo im Winter bei tiefem Schnee dieses Werk entstand. Als Dank für die Hilfe malte Segal das Firmenbild Mayer, das im Zürcher Kunsthaus in der Sammlung Merzbacher zu sehen ist.