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Moderne & Zeitgenössische Kunst
Alberto Magnelli - La lampe et le pichet Alberto Magnelli - La lampe et le pichet
Alberto Magnelli - La lampe et le pichet Alberto Magnelli - La lampe et le pichet
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Alberto Magnelli - La lampe et le pichet
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Provenienz

Erker-Galerie, St. Gallen (gemäss rückseitigem Galerie-Stempel)
Privatbesitz, Schweiz

Literatur

Anne Maisonnier, Alberto Magnelli, L’oeuvre peint, Catalogue raisonné, Paris, Société Internationale d’Art XX e siècle et Susi Magnelli, 1975, S. 65, Nr. 96, mit Abb.

Ausstellung

26 e Salon de Montrouge: Art contemporain, peinture, sculpture, dessin: Magnelli, Montrouge, 3.–29.6.1981, Nr. 4 (gemäss rückseitiger Etikette).

Die Entstehung des Gemäldes La lampe et le pichet fiel in eine äusserst produktive Phase von Alberto Magnelli. Nicht weniger als 96 Gemälde listet sein Werkverzeichnis mit der Datierung 1913/14 auf. Es ist die Zeit einer entscheidenden Weichenstellung innerhalb seines Oeuvres: Magnelli, der sich mit grosser Begeisterung mit avantgardistischen Strömungen auseinandersetzte und Teil dieser war, experimentierte zunehmend mit kubistischen und suprematistischen Stilformen und fand dadurch immer mehr den Weg zur Abstraktion. Noch wandte er sich nicht ganz der Gegenstandslosigkeit zu. Er spielte mit einer Kombination abstrakter und figurativer Elemente und entwickelte so eine ganz eigene Bildsprache.

Charakteristika von Magnellis Malerei sind bereits in diesem Frühwerk deutlich erkennbar: Grosse geometrische Formen treffen auf kräftige pure Farben. Die einzelnen Elemente sind präzise platziert und mit einer schwarzen Umrandung versehen. Die Bildkomponenten werden dadurch sauber voneinander getrennt wie Stücke kolorierten Papiers, die zu einer Collage zusammengefügt worden sind. Trotz dieses analytischen Aufbaus wirkt das Bild nicht sachlich, sondern bewahrt sich etwas Verspieltes.
Online-Katalog Moderne & Zeitgenössische Kunst Los 11 Alberto Magnelli 1888–1971

La lampe et le pichet, 1913
Öl auf Leinwand
unten rechts signiert und datiert Magnelli 1913
rückseitig signiert, bezeichnet und datiert MAGNELLI FIRENZE 1913
auf Chassis bezeichnet “LA LAMPE ET LE PICHET”
100 x 75 cm

Schätzpreis

CHF 80'000 – 120'000

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Provenienz

Erker-Galerie, St. Gallen (gemäss rückseitigem Galerie-Stempel)
Privatbesitz, Schweiz

Literatur

Anne Maisonnier, Alberto Magnelli, L’oeuvre peint, Catalogue raisonné, Paris, Société Internationale d’Art XX e siècle et Susi Magnelli, 1975, S. 65, Nr. 96, mit Abb.

Ausstellung

26 e Salon de Montrouge: Art contemporain, peinture, sculpture, dessin: Magnelli, Montrouge, 3.–29.6.1981, Nr. 4 (gemäss rückseitiger Etikette).

Die Entstehung des Gemäldes La lampe et le pichet fiel in eine äusserst produktive Phase von Alberto Magnelli. Nicht weniger als 96 Gemälde listet sein Werkverzeichnis mit der Datierung 1913/14 auf. Es ist die Zeit einer entscheidenden Weichenstellung innerhalb seines Oeuvres: Magnelli, der sich mit grosser Begeisterung mit avantgardistischen Strömungen auseinandersetzte und Teil dieser war, experimentierte zunehmend mit kubistischen und suprematistischen Stilformen und fand dadurch immer mehr den Weg zur Abstraktion. Noch wandte er sich nicht ganz der Gegenstandslosigkeit zu. Er spielte mit einer Kombination abstrakter und figurativer Elemente und entwickelte so eine ganz eigene Bildsprache.

Charakteristika von Magnellis Malerei sind bereits in diesem Frühwerk deutlich erkennbar: Grosse geometrische Formen treffen auf kräftige pure Farben. Die einzelnen Elemente sind präzise platziert und mit einer schwarzen Umrandung versehen. Die Bildkomponenten werden dadurch sauber voneinander getrennt wie Stücke kolorierten Papiers, die zu einer Collage zusammengefügt worden sind. Trotz dieses analytischen Aufbaus wirkt das Bild nicht sachlich, sondern bewahrt sich etwas Verspieltes.