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Online Catalogue

Auktion 22. Juni 2022 – Moderne und Zeitgenössische Kunst
Provenance

Marianne Segal, London
Barry Friedman Gallery, New York
Privatsammlung, Panama
Auktion Sotheby’s, London, 20.6.2016, Los 388

Literature

Ludwig Hilbersheimer, Arthur Segal, Berlin, 1922, S. 14.
Integral-Magazin, No 5, Bukarest, 1925.
Hermann Exner, Arthur Segal, Dresden, VEB Verlag, 1985, Nr. 3 (Hausfrau).
Wulf Herzogenrath und Pavel Liska, Arthur Segal 1875–1914, Berlin, Argon Verlag, 1987, S. 340/341, Nr. 255.

Exhibition

Kollektivausstellung von Arthur Segal, Berlin, Fraenkel & Co mit Josef Altmann, 1921, Nr. 48 (Die Hausfrau).
Arthur Segal, Berlin, Galerie Altmann, 1921/1922.
Arthur Segal, Berlin, Kunsthandlung und Antiquariat Josef Altmann, 1922.
Expozitie internationala de arta plastica in Romania, Bukarest, 1924.
Arbeit und Rhythmus, Berlin, Rathaus Charlottenburg, 1931.
Memorial Exhibition by Arthur Segal, London, The Royal Society of British Artists Galleries, 1.8.–1.10.1945, Nr. 238 (Familienleben).
Arthur Segal, Oil paintings, London, Corner Gallery, 21.6.1967–9.7.1968, Nr. 20.
Gedächtnisausstellung Arthur Segal, Berlin, Rathaus Wedding, 7.10.–11.11.1976, Nr. 10.
Utopia and Apocalypse, London, Fischer Fine Art, 1977, Nr. 111.
Arthur Segal 1875–1945, Köln, Kölnischer Kunstverein, 1987, Nr. 255.

Dieses Bild gehört zu den bedeutenden Werken Segals und zeigt die wichtigsten Punkte seiner Theorien: Die Gleichwertigkeit, die sich sowohl auf den Inhalt als auch auf das Optische eines Werkes bezieht, ist eine seiner zentralen Forderungen.

Es soll keine Vorherrschaft der Motive mehr geben und die Motivwelt wird gewissermassen demokratisiert. Dasselbe gilt für die Oberfläche des Bildes, eine farbliche Dominanz soll verschwinden.

Um 1915 entstehen so die ersten seiner charakteristischen Rasterbilder oder Prismen. Einzelne Felder werden deutlich voneinander getrennt und bilden eine Folge, an der man entlangwandern kann, ohne dass sich ein Anfang oder Ende ergeben würde.

Die Beziehung zwischen Mensch und Natur wird thematisiert, der Zeitablauf des Tages angesprochen, der Kreislauf des Lebens symbolisiert. Die Forderung nach Gleichwertigkeit führt zum Einbezug des Rahmens in das Bild und zu dessen konsequenter Bemalung.
Online Catalogue Auktion 22. Juni 2022 – Moderne und Zeitgenössische Kunst Lot 10 Arthur Segal 1875–1944

Die häusliche Arbeit, 1921
Öl auf Malplatte
unten im rechten Paneel signiert A. Segal.
unten im linken Paneel datiert 1921.
rückseitig bezeichnet und signiert Die Häusliche Arbeit A. Segal.Chilgi Dernburstr 25
60,5 x 80,5 cm

Estimate

CHF 80'000 – 120'000

Provenance

Marianne Segal, London
Barry Friedman Gallery, New York
Privatsammlung, Panama
Auktion Sotheby’s, London, 20.6.2016, Los 388

Literature

Ludwig Hilbersheimer, Arthur Segal, Berlin, 1922, S. 14.
Integral-Magazin, No 5, Bukarest, 1925.
Hermann Exner, Arthur Segal, Dresden, VEB Verlag, 1985, Nr. 3 (Hausfrau).
Wulf Herzogenrath und Pavel Liska, Arthur Segal 1875–1914, Berlin, Argon Verlag, 1987, S. 340/341, Nr. 255.

Exhibition

Kollektivausstellung von Arthur Segal, Berlin, Fraenkel & Co mit Josef Altmann, 1921, Nr. 48 (Die Hausfrau).
Arthur Segal, Berlin, Galerie Altmann, 1921/1922.
Arthur Segal, Berlin, Kunsthandlung und Antiquariat Josef Altmann, 1922.
Expozitie internationala de arta plastica in Romania, Bukarest, 1924.
Arbeit und Rhythmus, Berlin, Rathaus Charlottenburg, 1931.
Memorial Exhibition by Arthur Segal, London, The Royal Society of British Artists Galleries, 1.8.–1.10.1945, Nr. 238 (Familienleben).
Arthur Segal, Oil paintings, London, Corner Gallery, 21.6.1967–9.7.1968, Nr. 20.
Gedächtnisausstellung Arthur Segal, Berlin, Rathaus Wedding, 7.10.–11.11.1976, Nr. 10.
Utopia and Apocalypse, London, Fischer Fine Art, 1977, Nr. 111.
Arthur Segal 1875–1945, Köln, Kölnischer Kunstverein, 1987, Nr. 255.

Dieses Bild gehört zu den bedeutenden Werken Segals und zeigt die wichtigsten Punkte seiner Theorien: Die Gleichwertigkeit, die sich sowohl auf den Inhalt als auch auf das Optische eines Werkes bezieht, ist eine seiner zentralen Forderungen.

Es soll keine Vorherrschaft der Motive mehr geben und die Motivwelt wird gewissermassen demokratisiert. Dasselbe gilt für die Oberfläche des Bildes, eine farbliche Dominanz soll verschwinden.

Um 1915 entstehen so die ersten seiner charakteristischen Rasterbilder oder Prismen. Einzelne Felder werden deutlich voneinander getrennt und bilden eine Folge, an der man entlangwandern kann, ohne dass sich ein Anfang oder Ende ergeben würde.

Die Beziehung zwischen Mensch und Natur wird thematisiert, der Zeitablauf des Tages angesprochen, der Kreislauf des Lebens symbolisiert. Die Forderung nach Gleichwertigkeit führt zum Einbezug des Rahmens in das Bild und zu dessen konsequenter Bemalung.