Menu

Wilhelm Gimmi (1886-1965 )

Zu den verkauften Werken
Wilhelm Gimmi (*7. August 1886 in Zürich; †29. August 1965 in Chexbres) war ein bedeutender Schweizer Künstler des 20. Jahrhunderts. Als Maler, Lithograf und Designer prägte er die moderne Schweizer Kunstszene und wirkte über Jahrzehnte hinweg in der internationalen Kunstmetropole Paris. Gimmi war Gründungsmitglied des „Modernen Bunds“, nahm an wichtigen Kunstausstellungen teil und wurde mehrfach ausgezeichnet.

Frühes Leben und Ausbildung

Wilhelm Gimmi wuchs in Zürich auf und besuchte das Lehrerseminar Küsnacht, wo er sich zum Primarlehrer ausbilden ließ. Nach einem kurzen Aufenthalt als Stellvertreter an der Sekundarschule in Wädenswil zog es ihn zur Kunst. Dank eines Stipendiums studierte er von 1908 bis 1911 an der renommierten Académie Julian in Paris, wo er seine künstlerische Entwicklung entscheidend vorantrieb.

Der Moderne Bund und die frühe Karriere

Zurück in der Schweiz gründete Gimmi 1911 gemeinsam mit Künstlern wie Hans Arp, Walter Helbig, Oscar Lüthy und Fritz Huf die avantgardistische Künstlergruppe Der Moderne Bund in Weggis. Die erste Ausstellung 1911 im Hotel du Lac in Luzern war ein Meilenstein: Werke von Größen wie Pablo Picasso, Paul Gauguin, Henri Matisse, Ferdinand Hodler und Wassily Kandinsky wurden gezeigt – Gimmi war mittendrin.

Paris und internationale Anerkennung

Von 1911 bis 1940 lebte Wilhelm Gimmi in Paris, wo er in den führenden Galerien der Zeit ausstellte, etwa 1919 in der Galerie von Berthe Weill. Ab 1920 war er Mitglied des renommierten Salon d’Automne. Seine Arbeiten wurden von der internationalen Kunstszene geschätzt, und er baute sich zugleich eine wertvolle Kunstsammlung, unter anderem mit Werken von Nicolas Poussin, auf.

Rückkehr in die Schweiz und spätes Werk

Mit dem Ausbruch des Zweiten Weltkriegs floh Gimmi 1940 gemeinsam mit seiner Frau Cécile Abramsky in die Schweiz. Viele seiner Werke und seine Kunstsammlung musste er in Paris zurücklassen. Er ließ sich in Chexbres nieder, blieb aber weiterhin künstlerisch aktiv und stellte regelmäßig in bedeutenden Schweizer Kunstausstellungen aus.

Gimmi pflegte Freundschaften mit bekannten Künstlern wie Ernst Suter und Charles Häusermann. Im Auftrag der Stadt Zürich gestaltete er Wandbilder für das Muraltengut und die ETH Zürich. Für seine Buchillustration von Gottfried Kellers „Romeo und Julia auf dem Dorfe“ wurde er 1942 mit dem Grand Prix de l’illustration des Verlags Albert Skira ausgezeichnet.

Ehrungen und Vermächtnis

Wilhelm Gimmis Werke wurden 1956/1957 in einer großen Einzelausstellung im Kunsthaus Zürich gewürdigt. 1962 erhielt er den Preis für bildende Kunst der Stadt Zürich. Nach seinem Tod ehrte ihn das Musée Jenisch in Vevey 1968 mit einer umfassenden Retrospektive. 1978 erschien das Werkverzeichnis seiner Gemälde, das bis heute als wichtiger Beitrag zur Schweizer Kunstgeschichte gilt.

Wilhelm Gimmi

3 Arbeiten auf Papier

CHF 729

Wilhelm Gimmi

Buste, épaules nues de dos, 1926

CHF 2'674

Wilhelm Gimmi

Café des Vignerons, 1943

CHF 2'600

Wilhelm Gimmi

Cathédrale d'Albi au-dessus des toits, 1927

CHF 1'458

Wilhelm Gimmi

Deux Dames dans une loge avec vue sur la scène, um 1930

CHF 6'080

Wilhelm Gimmi

Deux nus à la toilette, 1923

CHF 10'944.00

Wilhelm Gimmi

Eglise de Valère à Sion, 1912

CHF 42'539

Wilhelm Gimmi

Femme assise, 1918

CHF 3'400

Wilhelm Gimmi

Femme assise en déshabillé, 1917

CHF 3'646

Wilhelm Gimmi

Femme au tub, 1928

CHF 2'431

Wilhelm Gimmi

Femme devant le miroir, 1959

CHF 2'430

Wilhelm Gimmi

Frauenakt mit Stillleben, 1926

CHF 650

Wilhelm Gimmi

L'Espagnole, 1913

CHF 6'077

Wilhelm Gimmi

La bouillotte de cuivre, 1929

CHF 6'684

Wilhelm Gimmi

La Plage, 1960

CHF 2'431

Wilhelm Gimmi

Le château d'eau à Montmartre, 1re version, 1913

CHF 9'115

Wilhelm Gimmi

Le Mas de Berne, Saint Rémy, 1936

CHF 9'120

Wilhelm Gimmi

Le Pont de Cahors, 1922

CHF 10'331

Wilhelm Gimmi

Les baigneurs, 1915

CHF 2'674

Wilhelm Gimmi

Les fortifications, Paris, 1913

CHF 4'254

Wilhelm Gimmi

Loge de théâtre, um 1950

CHF 3'877

Wilhelm Gimmi

Nature morte (coupe de fruits), 1910

CHF 36'462

Wilhelm Gimmi

Nature morte à l'éventail, 1913

CHF 77'785

Wilhelm Gimmi

Nature morte à la coupe de fruits, 1925

CHF 3'646

Wilhelm Gimmi

Nu assis, 1926

CHF 1'361

Wilhelm Gimmi

Nu aux bras levés

CHF 3'160

Wilhelm Gimmi

Peintre et modèle, 1942

CHF 5'469

Wilhelm Gimmi

Portrait einer jungen Frau, 1918

CHF 648

Wilhelm Gimmi

St-Rémy, 1938

CHF 3'282

Wilhelm Gimmi

Stillleben mit Teekanne, 1953

CHF 8'665