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Online Catalogue

Auction 23 June 2012
Provenance

Frieda van der Porten, Hamburg und Brüssel
Privatsammlung, Belgien
Auktion Campo & Campo, Antwerpen, 14.–15. Oktober 2008
dort vom heutigen Besitzer gekauft

Literature

Frau und Gegenwart. Zeitschrift für die gesamten Fraueninteressen. Karlsruhe 1926, Jg. 3, Nr. 6, Abb. 57.
Kunstblatt. Berlin 1926, Jg. 10, Heft 10, S. 361
Kunstchronik und Kunstmarkt. Wochenschrift für Kenner und Sammler. Leipzig 1926, Bd. 35, S. 736.
Junge Menschen. Monatsheft für Politik, Kunst, Literatur und Leben aus dem Geiste der jungen Generation. Hannover
1927, Jg. 8, Nr. 3, Abb. S. 72.
Von Atelier zu Atelier. Zeitschrift für bildende Künstler. Düsseldorf 1962, Jg. 10, Nr. 10, S. 47, Nr. 4, mit Abb.
Hildegard und Carl Georg Heise: Anita Rée. Ein Gedenkbuch von ihren Freunden. Hamburg 1968, S. 31, Nr. 11, mit Abb.
Volker Detlef Heydorn: Maler in Hamburg 1886–1945. Hamburg 1974, Abb. S. 109.
Claudia Heuer: Anita Rée Hamburg 1885–1933. Ein Vorläufiges Werkverzeichnis. Magisterarbeit, Universität
Regensburg 1982, S. 80, Nr. 67 und S. 94, S. 121.
Maike Bruhns: Anita Rée: Leben und Werk einer Hamburger Malerin 1885–1933. Hamburg 1986, S. 87–89, mit Abb.,
S. 265, Nr. 86.

Exhibition

Galerie Commeter, Hamburg, Anita Rée, 1926–27
Kunsthalle, Göteborg, Ung Hamborger Kunst, 193

Nous remercions Monsieur Otten, heritier de Madame Frieda van der Porten de nous avoir donné des informations sur la provenance de ce tableau.

Die Hamburger Malerin Anita Rée gehörte zur deutschen Avantgarde. Weisse Bäume entstand in Positano, wo sich die Künstlerin von 1922 bis 1925 aufhielt. In Verbindung mit der Entstehung der Neuen Sachlichkeit in ihrer Heimat, fand sie an der Amalfiküste zu diesem neuen Stil. Nüchtern und scharf zeigt sie einen weissen Gebäudekomplex, der von silbergrauen Bäumen umgeben wird und an dem links eine steile Kurve vorbeiführt. Das menschenleere Bild ist statisch aufgebaut und verzichtet auf Licht- und Schattenwirkung. Die Atmosphäre wirkt unwirklich, was durch die kahlen Bäume noch verstärkt wird und knüpft an die metaphysischen Bilder von Giorgio de Chirico an.
Weisse Bäume wurde 1926 in der Galerie Commeter in Hamburg gezeigt. Die Jury der Ausstellung Hamburger Kunst lehnte es 1927 ab und Rée stellte es in der Folge nicht mehr aus.
Online Catalogue Auction 23 June 2012 Lot 366 Anita Rée 1885–1933

Weisse Bäume, 1922
huile sur toile
monogrammé en bas à droite AR
71 × 80.5 cm

Estimate

*CHF 40'000 – 60'000

Sold for

*CHF 155'520

Provenance

Frieda van der Porten, Hamburg und Brüssel
Privatsammlung, Belgien
Auktion Campo & Campo, Antwerpen, 14.–15. Oktober 2008
dort vom heutigen Besitzer gekauft

Literature

Frau und Gegenwart. Zeitschrift für die gesamten Fraueninteressen. Karlsruhe 1926, Jg. 3, Nr. 6, Abb. 57.
Kunstblatt. Berlin 1926, Jg. 10, Heft 10, S. 361
Kunstchronik und Kunstmarkt. Wochenschrift für Kenner und Sammler. Leipzig 1926, Bd. 35, S. 736.
Junge Menschen. Monatsheft für Politik, Kunst, Literatur und Leben aus dem Geiste der jungen Generation. Hannover
1927, Jg. 8, Nr. 3, Abb. S. 72.
Von Atelier zu Atelier. Zeitschrift für bildende Künstler. Düsseldorf 1962, Jg. 10, Nr. 10, S. 47, Nr. 4, mit Abb.
Hildegard und Carl Georg Heise: Anita Rée. Ein Gedenkbuch von ihren Freunden. Hamburg 1968, S. 31, Nr. 11, mit Abb.
Volker Detlef Heydorn: Maler in Hamburg 1886–1945. Hamburg 1974, Abb. S. 109.
Claudia Heuer: Anita Rée Hamburg 1885–1933. Ein Vorläufiges Werkverzeichnis. Magisterarbeit, Universität
Regensburg 1982, S. 80, Nr. 67 und S. 94, S. 121.
Maike Bruhns: Anita Rée: Leben und Werk einer Hamburger Malerin 1885–1933. Hamburg 1986, S. 87–89, mit Abb.,
S. 265, Nr. 86.

Exhibition

Galerie Commeter, Hamburg, Anita Rée, 1926–27
Kunsthalle, Göteborg, Ung Hamborger Kunst, 193

Nous remercions Monsieur Otten, heritier de Madame Frieda van der Porten de nous avoir donné des informations sur la provenance de ce tableau.

Die Hamburger Malerin Anita Rée gehörte zur deutschen Avantgarde. Weisse Bäume entstand in Positano, wo sich die Künstlerin von 1922 bis 1925 aufhielt. In Verbindung mit der Entstehung der Neuen Sachlichkeit in ihrer Heimat, fand sie an der Amalfiküste zu diesem neuen Stil. Nüchtern und scharf zeigt sie einen weissen Gebäudekomplex, der von silbergrauen Bäumen umgeben wird und an dem links eine steile Kurve vorbeiführt. Das menschenleere Bild ist statisch aufgebaut und verzichtet auf Licht- und Schattenwirkung. Die Atmosphäre wirkt unwirklich, was durch die kahlen Bäume noch verstärkt wird und knüpft an die metaphysischen Bilder von Giorgio de Chirico an.
Weisse Bäume wurde 1926 in der Galerie Commeter in Hamburg gezeigt. Die Jury der Ausstellung Hamburger Kunst lehnte es 1927 ab und Rée stellte es in der Folge nicht mehr aus.